Das noch unfertige Gebäude besteht aus hellem Holz. Im Innern stehen Bauarbeiter auf Leitern und arbeiten an den Wänden. — Im Schlösslegarten entsteht ein neuer Raum für Kunst: Das Pavillon soll im Januar 2025 fertig sein.

PAVILLON am Schlössle

Der Neubau nimmt Gestalt an

Das historische Schlössle an der Scherzachstraße bekommt einen modernen Nachbarn. Ein neuer Pavillon wird künftig Raum für Wechselausstellungen der Museen sowie Kunstausstellungen der Städtischen Galerie bieten.

Der größtenteils aus einer Erbschaft finanzierte Neubau ist Kernbestandteil der städtischen Museumskonzeption, die auch eine Eingliederung des bisher im Kornhaus untergebrachten Alamannenmuseums an einen zentralen Museums- und Ausstellungsort beim Schlössle vorsieht. Der Pavillon mit einer Grundfläche von etwa 170 Quadratmetern – davon mindestens 110 Quadratmeter Ausstellungsfläche – hat eine großzügige Raumhöhe von vier Metern und öffnet sich mit einem lichten Foyer zum Garten hin.

Die Kosten für den Neubau betragen rund eine Million. Eine Erbschaft deckt 750.000 Euro ab, ein weiterer Großteil die Städtebauförderung. Die Abbrucharbeiten haben Ende 2023 begonnen, im Januar 2025 wird die erste Kunstausstellung eröffnet.

Wir halten Sie auf dieser Seite über die weiteren Baufortschritte und die geplanten Ausstellungen auf dem Laufenden!

Die erste Ausstellung: Gerold Miller (24. Januar bis 6. April 2025)

Zwei abstrakte Bilder des Künstlers zeigen eine Leinwand mit einem pinkem Eck und eine pinke Leinwand mit einem blauen Eck. — Gerold Miller Studio, Titel: Set c14 Set c15, Jahr 2024, 180 x 144 x 9 cm, 150 x 120 x 7.50 cm, Edelstahl lackiert

Gerold Miller, geboren 1961 in Altshausen, präsentiert im PAVILLON am Schlössle speziell für die Eröffnung der neuen Räumlichkeiten der bisherigen Galerie Weingarten – nun KUNST im Pavillon – eine Reihe ausgewählter großformatiger Kunstwerke und eine neue Werkreihe.
Der in Berlin lebende Künstler gehört zu den führenden Vertretern der internationalen Minimal/Concept Art seiner Generation. Miller beschäftigt sich seit seinem Studium an der Kunstakademie Stuttgart mit Fragen der Bildlichkeit im Grenzbereich von Skulptur, Relief, umgrenzter Wandfläche und skulpturalbildhaft definiertem Raum.
Gerold Millers Objekte sind weltweit in bedeutenden privaten und öffentlichen Museen, Sammlungen und Institutionen vertreten u. a. Nationalgalerie Berlin, Kunstmuseum Stuttgart, Hamburger Kunsthalle, Louisiana Museum of Modern Art, Humlebaek, New Orleans Museum of Art u. v. m. 2016 hatte er eine umfassende Retrospektive in der Kunsthalle Weishaupt in Ulm. Weitere Infos unter www.geroldmiller.de.

Die Ausstellung entsteht in Kooperation mit der Galerie FS.ART, Bodensee und mit freundlicher Unterstützung der Georg Reisch GmbH & Co. KG, Stadler Anlagenbau GmbH und der CHG-MERIDIAN AG.
Anlässlich der Ausstellung erscheint eine neue Publikation.

Öffnungszeiten

Die Ausstellung dauert von 24. Januar bis 6. April 2025.
Vernissage: Freitag, 24. Januar 2025, 18 Uhr. Der Künstler ist anwesend.
Öffnungszeiten: Mittwoch bis Sonntag, 14 bis 17 Uhr