Öffentliche Brunnen bleiben im Wesentlichen in Betrieb

Im Zuge der jüngsten Haushaltsverbesserung sind neben den Beschlüssen konkreter Einsparungen auch zahlreiche Prüfaufträge an die Verwaltung erteilt worden, die nun nach und nach bearbeitet und in den Sitzungen behandelt werden. Am vergangenen Montag (23. Oktober 2023) diskutierten die Mitglieder des Technischen Ausschusses so über den Prüfauftrag, zukünftig nur noch exponierte und stadtbildprägende Brunnen als solche zu unterhalten.

Um die Unterhaltungskosten der Brunnen im Stadtgebiet zu reduzieren, wurde die Verwaltung im Zuge der Haushaltsverbesserung mit der Prüfung beauftragt, bei welchen Brunnen zukünftig auf einen Betrieb verzichtet werden könnte. Vor dem Hintergrund der Klimaerwärmung und des essentiellen Stellenwertes von Brunnen und Wasserflächen für das städtische Mikroklima tat sich die Verwaltung mit der Auswahl schwer. Nach eingehender Prüfung konnten fünf Brunnen mit einem Einsparpotential bei den Unterhaltungskosten von jährlich circa 9.000 Euro ermittelt werden.
Auch die Mitglieder des Technischen Ausschusses taten sich in der anschließenden Beratung schwer. Ob der Brunnen in der Abteistraße, der Brunnen in der Wilhelmstraße, der Sechserbrunnen in der Oberstadt, der Wassertisch am Kaufland oder die Fontänen im Stadtgarten – bei allen Wasserbauwerken überwog der Wunsch seitens der Rätinnen und Räte, die Brunnen als kühlende Elemente im Stadtbild und sinnvolle Wasserspender zu erhalten. Dies spiegelte sich auch im abschließenden Abstimmungsergebnis wider. Die erstgenannten vier Brunnen sollen demnach wie gewohnt weiterbetrieben werden und die Fontäne im Stadtgarten soll nur noch an extremen Hitzetagen laufen. Im Schlösslegarten einigten sich Gremium und Verwaltung auf Einschränkungen bei den täglichen Betriebszeiten. Der Brunnen am Freibad Nessenreben soll laut mehrheitlichem Beschluss künftig durch einen Trinkwasserspender ersetzt werden.