Der Baubetriebshof ist für alle Fälle gerüstet
Die Stadt ist gut vorbereitet: Die Winterdiensteinsatzfahrzeuge sind startklar, die Schneepflüge angebaut, die Streuer aufmontiert und die Steuereinheiten in die Fahrzeugkabinen eingebaut.
Die Räumung und Streuung erfolgen auf allen öffentlichen Straßen, Radwegen, kombinierten Geh- und Radwegen, Gehwegen „Radfahrer frei“, Verbindungswegen, Bushaltestellen und sonstigen städtischen Grundstücken. Für den Winterdienst sind die etwa 90 Kilometer Straßen in vier Kategorien eingeteilt.
- Kategorie 1: Straßen, die gefährlich und wichtig sind
- Kategorie 2: Straßen, die gefährlich sind
- Kategorie 3: Straßen, die wichtig sind
- Kategorie 4: sonstige Straßen (werden in extremen Wetterlagen und bei nachhaltiger Gefährdung der Verkehrssicherheit geräumt.)
Bei anhaltenden Schneefällen muss die Kategorie 1 ständig geräumt und gestreut werden, was zu einer Verzögerung bei der Räumung der nachfolgenden Straßen führt. Hierfür bitten wir unsere Bürger um Verständnis. Ein Überwachungsdienst kontrolliert morgens ab 3.45 Uhr die Verkehrsflächen hinsichtlich der Gefährdung durch Schneefall oder Eisglätte. Er entscheidet unter Beachtung von Verkehrssicherheit, notwendigem Personaleinsatz und Umweltschutzinteressen über den Umfang des auszuführenden Winterdiensteinsatzes und alarmiert die Einsatzkräfte. Hierzu stehen insgesamt 56 Mitarbeiter im Schichtdienst, fünf Großfahrzeuge, sechs Kleinfahrzeuge sowie sechs Handdienstgruppen zur Verfügung.
Die Stadt streut mit Feuchtsalz: Die Streugeräte sind so justiert, dass die Ausbringungsmenge von Feuchtsalz auf nur 5 Gramm pro Quadratmeter reduziert ist – das ist umweltschonend und kostensparend. Die Lager sind mit Streugut gefüllt, und die Dienstpläne bis Ende März gestrickt. Die Mitarbeiter des Baubetriebshofs kümmern sich in wechselnder Rufbereitschaft um sichere Straßenverhältnisse – auch am Wochenende und während der anstehenden Weihnachtsfeiertage.